Personalbefragung – Ihre Meinung zählt!

Dieses Jahr findet erneut die grosse Personalbefragung der Bundesverwaltung statt. Vom 12. Oktober bis 6. November haben rund 35 000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter Gelegenheit, sich in einer anonymen Befragung zu ihrer Arbeitgeberin zu äussern.

Die Bundesverwaltung kennt zwei Arten von Befragungen: die umfassende Hauptbefragung und die strategisch orientierte Online-Kurzbefragung. Während die Hauptbefragung detaillierte Angaben über die Arbeitssituation der Mitarbeitenden liefern, misst die Online-Kurzbefragungen die Fortschritte in der Umsetzung der Personalpolitik und der Personalstrategie.

HauptbefragungOnline-Kurzbefragung
BefragungsartVollbefragungRepräsentative Stichprobenbefragung nach dem Zufallsprinzip
BefragungsrhythmusAlle 3 JahreJährlich zwischen den Hauptbefragungen
Nächste BefragungOkt./Nov. 2020Okt./Nov. 2021
BefragungsfokusZugehörigkeitsgefühl zum Unternehmen (Commitment)Indikatoren der Personalpolitik
Anzahl FragenMax. 100 Fragen20 bis 40 Fragen
DauerCa. 20 Min.Ca. 5 Min.
Teilnehmer/innenAlle festangestellten Mitarbeitenden (Ausnahme: Mitarbeitende im Stundenlohn, Doktoranden, Praktikant/innen und Lernende)Zufällig ausgewählte festangestellte Mitarbeitende (Ausnahme: Mitarbeitende im Stundenlohn, Doktoranden, Praktikant/innen und Lernende)
ErgebnisseAuf Stufe Bund, Departement und Verwaltungseinheit

Die Hauptbefragung besteht aktuell aus ca. 80 Fragen aus den Bereichen Arbeitszufriedenheit, Identifikation und Engagement, Führung, Vereinbarkeit Arbeits- und Privatleben, berufliche Perspektiven und Gesundheit. Das Ausfüllen des Fragebogens dauert nicht länger als 20 Minuten. Der Fragebogen kann wahlweise in Deutsch, Französisch oder Italienisch ausgefüllt werden.
Die Hauptbefragung ist eine Vollerhebung. Alle festangestellten Mitarbeitenden der Bundesverwaltung werden befragt (ausgenommen sind Mitarbeitende im Stundenlohn, Doktoranden, Praktikant/innen und Lernende, wie in der Tabelle erwähnt).
Die Mitarbeitenden erhalten ein E-Mail der Firma empiricon AG. Das E-Mail enthält neben generellen Informationen einen personalisierten Link zur Befragungsplattform. Dieser gibt den Zugang zur Befragung frei. Er verhindert zudem ein missbräuchliches Ausfüllen des Fragebogens und ermöglicht, dass die Befragung unterbrochen und zu einem späteren Zeitpunkt fortgesetzt werden kann. Die bereits abgegebenen Antworten werden zwischengespeichert. Der Fragebogen kann nur einmal ausgefüllt werden.

Wie wird die Anonymität gewährleistet?

Die Anonymität der Befragten und der Datenschutz sind zu jedem Zeitpunkt gewährleistet. Die Antworten gelangen direkt zur Firma empiricon AG. Das eidgenössisches Personalamt EPA, der Bundesrat und die Verwaltungseinheiten erhalten ausschliesslich zusammengezogene Ergebnisse von Gruppen von zehn oder mehr Personen. Einzelantworten werden nicht publiziert.
Die Hauptbefragung erfolgt ohne Namensangabe. Die soziodemografischen Merkmale wie Geschlecht, Alter und Lohnklasse müssen nicht zwingend ausgefüllt werden. Sie werden ausschliesslich zur Ermittlung von gruppenspezifischen Auswertungen herangezogen. Auch hier werden nur Resultate von Gruppen von zehn oder mehr Personen ausgewiesen.

Die empiricon AG verfügt über eine langjährige Erfahrung im Bereich Personal- und Marktforschung. Sie garantiert, dass alle Vorgaben des Datenschutzes eingehalten werden und die Bundesverwaltung nur aggregierte Daten erhält. Einzelantworten sind für die Bundesverwaltung nie ersichtlich.

Übersicht über die Resulate der Personalbefragungen 2012 – 2019 auf Stufe Bund

Personalbefragung 2012-2019 in der Bundesverwaltung (EPA)

Resultate Personalbefragung 2017 im BFS

Im März 2018 haben wir die Resultate der Personalbefragung 2017 für das BFS erhalten und diese im Intranet publiziert.

Kurzer Rückblick zum Prozess Personalbefragung 2017 im BFS

Im Juli 2020 hat PERS einen Schlussbericht zur Personalbefragung 2017 z.H. der Geschäftsleitung erstellt. In diesem wurden die wesentlichen Etappen und die Feedbacks der Abteilungs- und Sektionsleitenden zum gesamten Prozess festgehalten.

Hier ein Auszug aus dem Bericht:
Nach Erhalt der Resultate im März 2018 wurden diese ordnungsgemäss an alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter kommuniziert. Die Geschäftsleitung hat den Prozess zur Massnahmendefinition bottom-up lanciert und die Massnahmenvorschläge wurden zuerst auf Stufe Abteilung und dann auf Stufe Amt konsolidiert. Die Massnahmen auf Stufe Amt sind in die Leistungsvereinbarung des Direktors mit dem Departmementsvorsteher eingeflossen. Die Massnahmen auf den Stufen Abteilung und Sektion sind, wo sinnvoll, in die Ziele für die Folgejahre eingeflossen. Diese wurden zum Teil im PCR festgehalten. In der jährlichen Zielevaluation wurde der Stand der Umsetzung aufgezeigt und bei Bedarf weitere Massnahmen definiert. Per Mai 2020 wurden die Massnahmen bis auf wenige Ausnahmen abgeschlossen.
Die Rückmeldungen der Abteilungs- und Sektionsleitenden zum Bearbeitungsprozess zeigen ein insgesamt positives Bild: Der Prozess wird als transparent und klar wahrgenommen; die geplanten Etappen sind verständlich und zielführend; der Besuch des Direktors in den Abteilungen zum Thema Personalbefragung wird geschätzt. Die Feedbacks zeigen aber auch notwendige Überprüfungen und Verbesserungen im Follow-up-Prozess auf: Die Massnahmen sollten insgesamt rascher erarbeitet und vereinbart werden; Unterstützung bei der Identifikation und Definition von Massnahmen (Absprache zu Beginn bezüglich Flughöhe, Formulierung u.a.); eine häufigere und zeitnahe Information der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter ist wichtig (Stufe Amt, Abteilung und Sektion).

Kurzer Ausblick auf die Personalbefragung 2020

Wie bereits erwähnt, findet die nächste Hauptbefragung vom 12. Oktober bis 6. November statt. Alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des BFS erhalten von empiricon AG ein persönliches Mail mit den Zugriffsdaten auf den Online-Fragebogen; ausgenommen sind Mitarbeitende im Stundenlohn, Doktoranden, Praktikantinnen und Praktikanten und Lernende. Der Bundesrat und die parlamentarischen Aufsichtskommissionen werden anfangs 2021 mit einem Evaluationsbericht über die bundesweiten Ergebnisse orientiert. Anschliessend werden die Verwaltungseinheiten (Amtsdirektor und Personaldienst) über die eigenen Resultate orientiert. Wir erwarten diese im Februar 2021.

Die Beteiligung im BFS bei den letzten Befragungen war immer hoch (2014: 71% und 2017: 80%) und lag damit etwas höher als im EDI und in der Bundesverwaltung. Auch dieses Jahr zählen wir auf Ihre Bereitschaft Ihr wertvolles Feedback zum BFS als Arbeitgeberin zu geben.

Ihre Meinung zählt!

Articles liés