BGM beim BFS: Organisation und Ziele

Das BFS hat Anfang dieses Jahres erneut das Label Friendly Workspace für sein gut funktionierendes BGM erhalten. Doch was genau ist BGM und wie setzt das BFS es um?

BGM steht für Betriebliches Gesundheitsmanagement. Das ganzheitlich aufgebaute betriebliche Gesundheitsmanagement vom BFS soll die Gesundheit, die Motivation, das Wohlbefinden und damit die Leistungsfähigkeit der Mitarbeitenden stärken und fördern. Es geht dabei sowohl um Prävention und Reintegration bei Krankheit und Unfall als auch um Massnahmen der Gesundheitsförderung, welche gleichermassen die Arbeitsorganisation, die Führung und das individuelle Gesundheitsverhalten betreffen.

Die vier Säulen des BGM

Das BGM des BFS beruht auf den vier Säulen Betriebsmedizin, Arbeitssicherheit und Gesundheitsschutz, betrieblichen Gesundheitsförderung sowie dem Case Management.

Betriebsmedizin

Die Betriebsmedizin wird seit letztem Jahr neu durch die Ärztlichen Dienste des Bundes (AeDB) abgedeckt und dient beispielsweise der Abklärung der medizinischen Eignung der Mitarbeitenden, die eine sicherheitsrelevante Tätigkeit ausüben. Ausserdem klärt der AeDB Fragen der medizinischen Eignung bei Krankheit unter anderem auch im Hinblick auf die Reintegration ab.

Arbeitssicherheit und Gesundheitsschutz

Die zweite Säule, die Arbeitssicherheit und Gesundheitsschutz, setzt sich systematisch für eine gefahrenfreie und gesunde Umgebung am Arbeitsplatz ein: Unfälle sollen verhütet werden und Gesundheitsgefahren ausgeschlossen werden. Auch die langjährigen Auswirkungen der Arbeit auf die Gesundheit werden überprüft. In jedem Amt gibt es eine Kontaktperson für Arbeitssicherheit und Gesundheitsschutz. Für die Mitarbeitenden BFS ist der Sicherheitsverantwortliche stets im Einsatz.

Gesundheitsförderung

Haben Sie sich schon einmal gefragt, wie die gesunden Früchte im Winter in die Weidekörbe im BFS gelangen? Oder weshalb das BFS ein grosses, vielseitiges Sportangebot zur Verfügung stellt? Die Betriebliche Gesundheitsförderung (BGF) steckt dahinter. Isabel Morandi und Mitglieder der Compers nehmen diese wichtigen Rollen im BFS wahr. Sie organisieren immer wieder spannende Angebote für die Mitarbeiten, die so ihre Gesundheit pflegen und fördern können, wenn sie dies möchten. Damit kann die Leistungsfähigkeit erhalten sowie das Wohlbefinden am Arbeitsplatz gestärkt werden, was das oberste Ziel der betrieblichen Gesundheitsförderung ist.

Case Management

Die vierte Säule ist das Case Management. Das Case Management kommt zum Zug, wenn jemand für längere Zeit arbeitsunfähig wird; sei es durch einen Unfall, eine längere Krankheit oder eine andere komplexe Situation. Das Case Management umfasst die Früherkennung, die Frühintervention sowie das Vorgehen beim Wiedereintritt an den Arbeitsplatz. Falls eine Reintegration oder die Wiederaufnahme der Arbeit nicht möglich sind, regelt ebenfalls das Case Management das weitere Vorgehen. In das Case Management sind alle Beteiligten involviert: der oder die Mitarbeitende, die Führungskraft, die HR-Fachpersonen, sowie in sehr komplexen Fällen auch die Personal- und Sozialberatung der Bundesverwaltung.

Die erweiterte Organisation des BGM

Das BGM im BFS ist ausserdem mittels zwei Arbeitsgruppen organisiert: Die FachstelleBGM und darüber geordnet die Steuergruppe BGM.

Die Fachstelle BGM – bestehend aus der BGM-Verantwortlichen Caroline Eggli, BGF-Verantwortlichen Isabel Morandi, dem KOPAS (Kontaktperson Arbeitssicherheit) Salvatore Imondi und der Integrationsbeauftragten Audrie Rochat – kümmert sich um die Bearbeitung von spezifischen Anfragen von Mitarbeitenden, die BGM-Zielsetzung und um die Erarbeitung konkreter Massnahmen.

Die Steuergruppe BGM ist eine Erweiterung der Fachstelle. Sie setzt sich aus der BGM-Verantwortlichen Caroline Eggli, dem Personalchef Alfredo Maccecchini, der Compers – vertreten durch Annegret Bieri und Luu-Minh-Hoang Lê – und dem Geschäftsmitglied Marco D’Angelo zusammen. In der Steuergruppe werden BGM-Massnahmen verabschiedet, wichtige Entscheidungen und Anliegen besprochen sowie offizielle Dokumente verabschiedet. So wird die Qualität des BGM garantiert.

Einer besonderen Herausforderung stellte sich dem BFS im Frühjahr 2020, als die Pandemie die Schweiz erreichte. Die BGM-Task-Force wurde ins Leben berufen. Sie informiert die Mitarbeitende seither kontinuierlich über die aktuelle Lage, die neusten Bestimmungen und Corona-Massnahmen. Damit trägt sie massgeblich zu einer übersichtlichen und geordneten Bewältigung der schwierigen Situation bei.

Die Aktivitäten, Kennzahlen und Bewertungen des BGM sind rückblickend auf das vergangene Jahr im jährlich publizierten Gesundheitsbericht festgehalten.  

Den Gesundheitsbericht finden sie hier und mehr zum Thema Betriebliche Gesundheitsförderung auf den Seiten – Betriebliche Gesundheitsförderung (admin.ch).

Articles liés