Du home-office au bureau: quel futur

Seit März 2020 haben wir alle viel Erfahrungen mit dem Arbeiten von zu Hause aus gesammelt. Und seit dem 1. Juli 2021 sind verschiedene Änderungen in der Bundespersonalverordnung in Kraft und flexible Arbeitsformen erhalten einen grösseren Stellenwert  (Revision Bundespersonalrecht). Grund für die Compers virtuell zusammenzusitzen und zu diskutieren: Wie haben wir es vor der Pandemie gehandhabt? Wie haben wir es während den Einschränkungen erlebt? Und schlussendlich: wie wünschen wir es uns für die Zukunft?

Situation avant la pandémie

Sophie faisait un jour de télétravail hebdomadaire quand ses enfants n’étaient pas là et venait à l’office 3 jours par semaine.

Christine et Nathalie ne faisaient pas du tout de télétravail. D’ailleurs elles n’étaient pas équipées pour en faire (pas de laptop) et n’avaient jamais insisté pour avoir l’équipement. Le trajet domicile/OFS en train faisait partie de leurs vies sociales.

Hoang n’avait pas déposé de demande pour faire du télétravail. Il trouvait normal de se rendre au bureau pour y travailler. Sa journée de travail était rythmée par les horaires de train. Sa vie professionnelle était très régulière et ponctuelle.

Annegret appréciait de venir à l’OFS. Une stricte séparation vie privée/professionnelle était importante. Même dans ses emplois précédents, elle aurait pu travailler à domicile, mais elle préférait se rendre au bureau. Elle avait tous les accès pour se connecter depuis la maison, afin d’avoir une flexibilité maximale.

Situation ab Mitte März 2020

Die ganze Compers verabschiedet sich ins Homeoffice. Christine zügelt ihren Computer und Bildschirm nach Hause, Sophie, Annegret und Hoang packen ihren Laptop ein. Nathalie gehörte zu denjenigen Mitarbeitenden, die im März 2020 einen Laptop erhalten haben, um von zu Hause aus arbeiten zu können. Bis Anfang Juni setzt niemand von uns einen Fuss ins BFS. Zu Hause sieht es allerdings überall anders aus: Hoang hat schon ein gut eingerichtetes Büro, Sophie und Nathalie kaufen sich einen zusätzlichen Bildschirm und Annegret richtet sich ihren Arbeitsplatz im Schlafzimmer ein, um einigermassen ungestört arbeiten zu können. Sophie und Christine leiden schon bald unter den ergonomischen Bedingungen, die zu Hause nicht optimal sind und alle vermissen die sozialen Kontakte. Weniger vermisst haben wir hingegen das Essen in der Kantine – auch wenn die Mittagspausen generell länger dauern, da noch etwas vorbereitet werden muss. Weiter haben einige Mitglieder der Compers festgestellt, im Vergleich zu anderen Wintern viel weniger krank gewesen zu sein. Das hat sicher mit der Isolation zu tun, trifft man doch auf dem Arbeitsweg und im (Grossraum-)Büro immer viele verschiedenen Menschen.

Nach den Lockerungen Anfang Juni 2020 arbeiten Annegret und Christine wieder hauptsächlich vor Ort in Neuenburg, Nathalie und Hoang arbeiten hauptsächlich von zu Hause aus – sie haben sich gut organisiert – und Sophie geht seit August einen Tag pro Woche ins Büro, weil dann die Kinder zu Hause betreut werden.

Wie weiter?

Nach über einem Jahr «Experiment Homeoffice» gibt es ganz unterschiedliche Eindrücke. Mitarbeitende, die vorher nicht von zu Hause aus arbeiten wollten, haben die Vorteile dieser Arbeitsform entdeckt. Bei anderen hat sich bestätigt, dass sie aus verschiedenen Gründen weiterhin lieber Arbeit und Privates trennen möchten und mit maximal einem Tag Homeoffice pro Woche glücklich wären. Und ein weiterer Wunsch ist, den Arbeitstag früh zu Hause zu starten und dann erst nach den Stosszeiten ans BFS zu reisen. Es gibt auch hier sehr viele Faktoren, die mitspielen: Wie gut und ungestört kann jemand zu Hause arbeiten? Gibt es genug Platz? Wie lang ist der Arbeitsweg? Wie gut kann man sich selber organisieren? Bewegung und soziale Kontakte müssen bewusst geplant werden, am Arbeitsplatz passiert dies fast von alleine.

Die Compers begrüsst die Flexibilisierung der Arbeitsformen: Je nach Arbeit soll der beste Ort gewählt werden. Projekte, an denen man ungestört arbeiten muss, können evtl. besser von zu Hause aus bearbeitet werden. Manchmal ist es jedoch auch wichtig und richtig, sich im Team zu treffen. Und wer lieber ins Büro gehen möchte, soll dies auch weiterhin tun können. Wichtig ist uns auch, dass der Umgang mit diesen Arbeitsformen möglichst einheitlich geregelt wird und nicht ausschliesslich vom direkten Vorgesetzten abhängig ist. Auch die anderen flexiblen Arbeitsformen, wie Arbeiten in einem Co-Working Space, haben Potential. Warum nicht an Zentrumslagen flexible Arbeitsplätze exklusiv für Bundesangestellte einrichten? Diese Hub-Arbeitsplätze sind offenbar schon angedacht (siehe Revision Bundespersonalrecht). Die Compers ist gespannt, wie die neue Regelung in der Praxis umgesetzt wird. Sicher wichtig bleibt aber weiterhin der persönliche Kontakt mit den Kolleginnen, Kollegen und Vorgesetzten, sei es vor Ort oder per Telefon.

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