Crise du coronavirus: gestion et communication à l’OFS

Interview de Marco D’Angelo, vice-directeur, chef de la division GS et représentant du conseil de direction au sein du groupe de pilotage de la GSE

Depuis fin février, le groupe de pilotage de la Gestion de la Santé en Entreprise GSE observe en continu le cours des choses, en informe le conseil de direction et aiguille les demandes urgentes du personnel vers les services compétents.
Les collaborateurs et collaboratrices ont été régulièrement informés par les courriels «Info Nr…: Corona-Virus / COVID-19».
Un mois et demi après la première intervention du groupe de pilotage GSE, la rédaction s’est entretenue avec Marco D’Angelo sur cette situation extraordinaire.

Vous êtes le représentant du conseil de direction au sein du groupe de pilotage de la GSE qui se réunit régulièrement depuis fin février ; comment fonctionne ce groupe ?
Die Mitglieder der ständigen BGM-Gruppe (Rita Seiler als BGM-Verantwortliche, Personalchef Alfredo Maccecchini, Salvatore Imondi vom Sicherheitsdienst sowie Compers-Vertreter Hoang Lê) und ich treffen uns zwei- bis dreimal im Jahr und besprechen Anliegen zum betrieblichen Gesundheitsmanagement. Der Ausbruch der Pandemie veranlasste uns am 28. Februar, ein erstes erweitertes ausserordentliches Treffen zu organisieren.

Quels en sont les nouveaux membres et comment ont-ils été sélectionnés ?
Ich schlug vor, das BGM-Team mit Livio Lugano als weiteren Vertreter der Geschäftsleitung, mit medizinischem Wissen in der Person von Katharina Fehst und aus dem Bereich der Kommunikation mit Laurent Monnard zu ergänzen. Insgesamt war das ein logischer und organischer Prozess.

Votre statut de chef de la division Santé et affaires sociales (GS) a-t-il été déterminant pour votre rôle de dirigeant du groupe de pilotage GSE ?
Die Wahl des Vertreters der Geschäftsleitung ins BGM war nicht zufällig. Entsprechend fiel mir auch die Rolle des Bindegliedes zwischen der Ad-hoc-BGM-Begleitgruppe und der Geschäftsleitung zu.

A quel rythme vous retrouvez-vous (en salle ou via Skype) ? Comment les rôles sont-ils répartis ?
Zu Beginn der Krise flossen die Informationen so schnell und waren derart unberechenbar in ihren Konsequenzen, dass wir einen täglichen Sitzungsrhythmus von einer halben Stunde festlegten. Die Sitzungen fanden zuerst im BFS statt– selbstverständlich unter Einhaltung der Hygienemassnahmen –  ab dem Start des Home-Office per Skype. Nach Ostern haben wir den Rhythmus an die Aktualität der Geschehnisse angepasst: Wir besprechen uns jetzt ein- bis zweimal die Woche per Skype.
Alle Mitglieder bringen aktuelle Informationen aus ihrem Arbeitsumfeld und ihre Meinungen zu den Besprechungspunkten ein. Die breit aufgestellte Begleitgruppe ist nahe am Puls des BFS. Die Koordination und die Kommunikation mit der Geschäftsleitung, die wöchentlich die aktuelle Situation zur Corona-Krise bespricht, läuft über Livio Lugano und mich.

Quels ont été les défis à la mise en place de ce groupe de pilotage ? Y a-t-il eu des obstacles ? Si oui, comment les avez-vous surmontés ?
Es gab eigentlich keine Hindernisse. Alle Mitglieder sind motiviert, bringen sich ein und reservieren sich die notwendigen Zeitressourcen. Ich glaube sagen zu dürfen, dass es allen Mitglieder wichtig ist, zum Wohl der BFS-Mitarbeiter und -Mitarbeiterinnen einen Beitrag in dieser schwierigen Situation leisten zu können.

Et au sein de votre division : quel est l’impact de la crise du coronavirus sur les travaux (enquêtes, rappels…)?
Gleich zu Beginn der Pandemie wurde entschieden, dass man für die Ende März geplante Arztpraxen-Erhebung keine Mahnschreiben versenden wird. Der bis dato gute Rücklauf brach ein und die Erhebung wurde vorzeitig beendet. Aktuell liegt unser Fokus auf den wöchentlichen Todesfallzahlen. Das Angebot musste rasch und gezielt erweitert werden. In sehr kurzer Zeit wurde in Zusammenarbeit mit den beiden Fachsektionen GESB und DEM sowie mit METH, DIAM, LING und MEDIA eine Lösung gefunden.
Ansonsten war die grösste Herausforderung für die Sektionen der Abteilung GS, wie für allen andern auch, sich im Home-Office an die neuen Rahmenbedingungen und Prozesse zu gewöhnen. Mein Eindruck ist, dass uns das allen im BFS ohne nennenswerte Probleme sehr effizient gelungen ist.

Quel bilan tirez-vous – à ce jour – de cette expérience ? Quelles sont les «lessons learned» ?
Das betriebliche Gesundheitsmanagement erfuhr plötzlich eine ungeahnte Bedeutung und steht seit Wochen vermehrt im Zentrum der BFS-Kommunikation. Das BGM-Team musste lernen, mit der neuen Situation umzugehen. Die grösste Herausforderung war die Balance zwischen den Erwartungen der Mitarbeitenden und der Umsetzung der schrittweise kommunizierten Vorgaben des Bundesrates zu finden und jeder Tag brachte neue Änderungen. Das brachte alle Akteure an ihre Grenzen. Ich bin erstaunt, dass die grosse BFS-Maschinerie auch aus dem Home-Office tadellos funktioniert. Das gelingt nur, wenn die Leute mit Engagement und Fachwissen ihre Aufgaben weiterführen.

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