Medienworkshop: Das Angebot des BFS für die Wahlen 2023
Am Dienstagnachmittag des 27. Juni fand sich eine Gruppe von Medienschaffenden im 14. Stock des BFS-Turms ein. Der Grund für ihre Anreise war ein nun zum zweiten Mal (nach 2019) durchgeführter Workshop zum BFS-Datenangebot für die eidgenössischen Wahlen 2023.
Der Wahlsonntag (dieses Jahr am 22. Oktober) ist für viele zwar noch in weiter Ferne. Doch für die zuständigen Mitarbeitenden der Sektion POKU – geleitet von Madeleine Schneider – ist die Zeit vor den Wahlen sehr eng getaktet. So macht es Sinn, alles, was bereits jetzt geleistet werden kann, rechtzeitig von der To-Do-Liste zu streichen.
Dieser Workshop war einer von vielen verschiedenen Prozessen und Schritten, die vor und nach dem Oktober beim BFS für die eidgenössischen Wahlen stattfinden. Aus der Perspektive von MEDIA, welches den Event mit POKU zusammen organisierte und durchführte, jedoch ein essenzieller. Mit solchen Workshops und Events wird nämlich durch proaktive und offene Kommunikation der Dialog mit den Nutzerinnen und Nutzern unserer Angebote direkt gefördert.
So bereitet sich das BFS nicht nur gegen innen, sondern auch gegen aussen aktiv auf die Wahlen vor. Das Feedback der anwesenden Journalistinnen und Journalisten war sehr positiv und das Angebot wurde geschätzt.
Markus Schwyn hat zu Beginn die 15 Datenjournalisten und -journalistinnen der verschiedenen Medienhäuser* in seiner Rolle als stellvertretender Direktor herzlich willkommen geheissen. Auch online via Teams waren 9 Medienschaffende mit dabei. Sie konnten leider nicht vom Kaffee oder den aufgetischten Früchten profitieren – doch auch ihre via Chat erhaltenen Fragen konnten adressiert werden.
Von MEDIA begleitete Klaus von Muralt den Einstieg in den Workshop und übergab dann an POKU in der Person von Madeleine Schneider, Alain Herzig, Julie Silberstein und Eric Simon. Um keine Inputs oder Wünsche der Gäste zu verpassen führte Jenny Yin das Protokoll, und um die vielen Besucherinnen und Besucher stressfrei zu empfangen, half Falone Moseka (Hochschulpraktikantin bei POKU) mit. Dazu war auch Maïlys Perrenoud von der Geschäftsstelle Open Government Data für eventuelle Fragen anwesend.
«Es ist sehr spannend, mal die andere Seite des Ganzen zu sehen.»
Datenjournalist von Watson.ch
Es wurde unter anderem über Metadaten, Datenpakete, -Formate, Codes, Testdurchläufe und weitere Abläufe diskutiert, was sich als Laie relativ kompliziert anhörte. Dass die Besucherinnen und Besucher aber wertvolle Informationen für ihre Vorbereitungen erhielten, wenn sie dann im Herbst über die Wahlen berichten, war das angestrebte und erreichte Ziel des Workshops.
Rückblickend bilden die zahlreichen technischen und weniger technischen Fragen, zusammen mit anderen Kommentaren und Inputs, wertvolles Feedback. Diesen Punkten wird sich POKU nun intern widmen und analysieren, was in realistischer Weise bis zu den Wahlen umsetzbar ist. Produktives Feedback sei immer willkommen: «Lieber jetzt als 10 Tage vor den Wahlen!»
* Folgende Medienhäuser/Nachrichtenagenturen waren vertreten: Watson.ch, CH Media, Radio Pilatus, Tamedia, NZZ, SRF, RTS, Arcinfo, Le Temps, Keystone-SDA und AWP-Finanznachrichten.